Homepage: Brauche ich unbedingt einen Server?

Hi,

mir ist gerade folgende Passage auf der Homepage von UrBackup aufgefallen, die meiner Ansicht nach der Überarbeitung bedarf:

[quote=""]Brauche ich unbedingt einen Server?

Ja. Denn ohne Server können die Daten nie zu 100% sicher sein. Ein Beispiel wäre ein Virus der im Hintergrund Daten löscht. Selbst wenn Sie auf eine externe Festplatte sichern kann der Virus die sich darauf befindenden Backups löschen.
Was sind Ihnen ihre Daten wert?[/quote]

Und das gleich aus mehreren Gründen:

  1. sie ist falsch und auch das gleich aus mehreren Gründen.
    • Daten können NIE (auch MIT Server) zu 100% sicher sein.
    • Ein Virus kann genauso wie auf ext. Festplatten auch auf dem Server Backups löschen.
    • Sie ist auch falsch in Bezug auf eine andere Interpretationsmöglichkeit: die einzusetzende Betriebssystembasis. Sehr wohl kann ich UrBackup auch auf einem Windows Client-Betriebssystem wie Windows 7 einsetzen und benötige nicht z.B. unbedingt einen Windows Server 2008. Das gleiche gilt für Linux-Betriebssysteme - UrBackup ists egal ob es ein SLES ist oder ein Ubuntu Desktop.
  2. sie hat nichts mit dem Produkt und dessen Funktionalitäten zu tun.
  3. sie ist ideologisch

Leute mit langjähriger Erfahrung im IT-Bereich, die genau so ein Tool suchen und bereits auf der Homepage auf so eine Aussage treffen wenden sich gleich wieder ab mit dem Urteil “Die haben offensichtlich keine Ahnung, dann kann das Programm ja nichts taugen” (so geschehen bei einem Kollegen von mir, mir selbst ist der Absatz gar nicht aufgefallen als ich UrBackup entdeckt habe, ihm aber schon und das war´s)

Ich würde lieber die positiven Unterschiede zu herkömmlichen Backup-Tools herausstreichen: zentrale Konfiguration die global angewendet wird (wenn auch trotzdem individuelle Ausnahmen möglich sind) auf alle Clients, die (im gleichen Subnetz) auch mit DHCP als Netzwerkeinstellung automatisch gefunden und gesichert werden. Man stelle dem gegenüber mal ein herkömmliches Backup-Programm (im OSS-Bereich z.B. Bacula), das erst installiert und aufwendig konfiguriert werden muss, das nach der Installation des Agents auf dem zu sichernden System diesen nicht automatisch findet oder gar nicht funktioniert wenn dieser DHCP verwendet, anschließend für jeden Client extra konfigurieren muss was gesichert werden soll oder ein Template auf den Client angewendet werden muss, etc.

Stimmt, hab die Passage mal entfernt und werde versuchen die wichtigsten Features schön darzustellen. In der Englischen Version hatte ich die Passage schon mal überarbeitet, so dass sie nicht ganz so falsch war.

Danke für den Hinweis!